Präambel - oder so ähnlich |
Der Weltraum - unendliche Weiten...nein, Quark, falscher Text. Wir befinden uns im späten 23. Jahrhundert - also einer fiktiven Zukunft, die (nur rein zufällig) sehr der eines gleichnamigen Spieles ähnelt. Tatsächlich sind viele Inhalte dieses RP-Forums an die Inhalte des Spieles angelehnt und auch bewusst kopiert worden. Hintergrund der ganzen Sache ist es, der Szenerie eine
alternative Geschichte zu verleihen - daher bitten wir um Verständnis, wenn einige Sachen (gerade geschichtlich) auch trotz der Anlehnung stark vom eigentlichen Spiel abweichen. Uns geht es dabei weniger darum, die Geschichte der Warframes genauestens zu ergründen und lückenlos zu erklären, sondern wir wollen eine Basis für ein Rollenspiel schaffen, bei der man jederzeit in etwaigen Kreativ-Tiefs (was für ein Wort) auf den Ursprung, sprich auf das Spiel und die damit verbundenen Grundideen zurückgreifen kann.
Der geschichtliche Hintergrund |
Die Spezies "Mensch" erlebte in den späten Jahren des 21. Jahrhunderts eine grundlegende Evolution. Die Erschließung neuen Lebensraumes - ein Prozess, auf den die Erdbewohner schon seit Hunderten von Jahren hingearbeitet haben - hat mit einer neuen Technologie zur Schaffung künstlicher Atmosphäre einen riesen Durchbruch erlangt. Der unaufhaltsame Explorationsdrang, den die Menschen schon immer von Natur aus hatten, führte dazu, dass es nicht lange dauern sollte, bis sämtliche Planeten der heimischen Galaxie ihre Bewohner gefunden hatten. Leider jedoch sollte auch eine andere in der Evolution bereits bekannte Charakterschwäche der selbsternannten "Kronspezies" zum tragen kommen - der Drang, sich selbst über andere zu stellen und nach mehr Besitz zu streben, als es ein anderer tut. Mit allen Konsequenzen - die Ausbreitung auf einen neuen Lebensraum und somit die Separierung einzelner Gruppen führte unweigerlich zu eine Abspaltung und darauf folgenden unterschiedlichen Weiterentwicklung dieser Gruppen. Konkurrenzdenken und unterschiedliche Technologien haben schon immer Kriege verursacht - und unter dem Deckmantel "natürlicher Auslese" auch die eine oder andere Spezies schon dezimiert oder gar ausgelöscht. Gewinner hat es nie gegeben - höchstens Überlebende. Im 23. Jahrhundert finden wir nunmehr 3 große Gruppen an "Menschen" - besser gesagt 3 Fraktionen, die allesamt aus er Spezies "Mensch" hervor gegangen sind und sich mit ihrer doch sehr unterschiedlichen Denkweise und Technologie im Kampf durchgesetzt haben. Wir sprechen von den Tenno, den Grineer und den Corpus.
TennoÜber die Tenno ist sehr wenig bekannt. Gerüchten zu Folge waren sie die Ersten, die ihren Heimatplaneten Erde verlassen hatten und durch mysteriöse Umstände für immer verschwunden zu sein schienen. Nach einem knappen Jahrhundert jedoch fand man am Rande des Sonnensystems ein Schiff, welches man keiner Spezies zuordnen konnte. Es sollte sich herausstellen, dass es sich um verlassenes Tenno schiff handelte, das aus dem Void - dem undefinierten Raum um das Sonnensystem herum - zurückgekehrt war. Man nimmt daher an, dass die "Ur-Tenno" sich auf ihrer Reise in den Void verirrt und sich zum eigenen Schutz selbst in den Kryoschlaf versetzt hatten. Was genau in den folgenden Jahren mit ihnen passiert ist, weiß wohl nur eine - Lotus. Sie ist die Anführerin der neu auferstandenen Tenno und hütet die wenigen ihrer Spezies wie Schafe - in den Augen eines Tennos ist sie allwissend und unfehlbar - doch sie birgt ein dunkles Geheimnis. Wird dieses jemals gelüftet?
Die Tenno sind geschichtlich geprägt durch eine sehr alte Technologie, die es bereits im 20. Jahrhundert in Anfängen gab - Raumanzüge. Man wusste, menschen brauchen Sauerstoff zum atmen, im Weltraum gab es keinen, also schuf man sich "Kapseln", in denen es Luft gab. Ein scheinbar simpler Kerngedanke, den die Tenno im Laufe der Geschichte perfektioniert haben. Ihre so genannten Warframes sind längst keine Raumanzüge im klassischen Sinne mehr, sondern dienen auch als "Kampfanzug", in denen die Tenno den meisten ihrer Gegner stets überlegen waren. Ausgestattet mit einer unglaublichen Mobilität - selbst in schwierigen Umgebungen - und mit einzigartigen Fähigkeiten waren die Tenno mit ihren Warframes in der Lage, auch trotz der immensen zahlenmäßigen Unterlegenheit gegenüber den anderen Fraktionen zu behaupten.
GrineerDie Grineer sind rein technologisch gesehen die rückständigste der dominierenden Fraktionen - jedoch in vielerlei Hinsicht nur zum Schein. Sie mögen als ehemaliges Bergbau-Volk zwar nicht die intellektuell stärkste Rasse sein, jedoch gibt es auch unter ihnen Waffenbauer, die ihr Handwerk verstehen. Hinzu kommt, dass die Grineer durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit oft Vorteile aus Situationen heraus holen können, die ihre Gegner nicht besitzen. Damit verdienten sie sich den Ruf, dass es angeblich noch niemandem gelungen sei, eine voll ausgebaute Grineer-Festung zu stürmen.
Angeführt werden die Grineer von den jeweiligen Sektions-Anführern der einzelnen Bastionen. Die wohl bekannteste Anführerin der Grineer ist Kela De Thaym, die oft als sehr Herz- und Erbarmungslos beschrieben wird. Jedoch spekuliert man vielerorts, dass sie eigentlich ihre ganz eigenen Ziele verfolgt. Welche das jedoch sind, scheint sie stets gut zu verschleiern.
CorpusDie Corpus sind ein Volk, das nach Optimierung und Kontrolle strebt. Sie sind sehr fortschrittlich und technologisch weit voraus - was ihnen im Kampf gegen die Grineer einen erheblichen Vorteil bietet. Ihre gut entwickelten Schild-Technologien sowie ihre Drohnen und Kampfroboter kompensieren ihre zahlenmäßige Unterlegenheit und machen sie zu ernst zu nehmenden Gegnern. Ihre Laser- und Energiewaffen sind zudem äußerst effizient und haben selbst den mächtigsten Tennos schon Probleme bereitet.
Die Corpus-Anführer verfolgen verschiedene Ziele, jedoch mit dem selben Hintergrund - Perfektion. Während Alad V in den Warframes der Tenno den Fortschritt sieht, streben andere Vertreter der Corpus nach den Ressourcen der Grineer, um die eigene Forschung voran zu treiben. Ungeachtet dessen, dass es viele unkoordinierte Corpus-Bewegungen gibt, sollte man das Kollektivdenken der Maschinen nicht unterschätzen.